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Die Zukunft des Naturparks

¿Was kannst du tun?

Nimm an der Kampagne zu öffentlichen Eingaben der "Amigos del Parque" teil

Mehr Auskunft hier.

Übersetzungen

English translation: Future of the Natural Park
Traduction française: Le futur du Parc Naturel
Artículo original: El Futuro del Parque Natural

Damit alle teilnehmen können.

Wir befinden uns in einem sehr speziellen Zeitpunkt, was unsere natürliche Umgebung betrifft. Demnächst werden die Bestimmungen zum Schutz und zur Entwicklung des Naturparkes von Cabo de Gata, PORN, PRUG und PDS ersetzt, die von vitaler Bedeutung zur Erhaltung dieses so zerbrechlichen Ökosystems sind.

Foto: Bewässerungszonen in der Náhe von El Cortijo de El Fraile, © Amigos del Parque


Der PORN: Regelung des Umgangs mit der Natur.
(PORN: Plan de Ordenación de los Recursos Naturales)
Er wird von der Junta de Andalucía beschlossen in Form eines Dekrets und bildet die wichtigste Norm. Er ist ein juristisches Instrument von höchstem Rang, alle anderen Normen und Bestimmungen, die den Park betreffen, sind ihm untergeordnet, auch diejenigen zur Raumplanung. Die neue Zoneneinteilung des PORN umfasst die Zonen A, B1, B2, B3, B4, B5, C1, C2 und C3, mit absteigender Schutzfunktion, die für die Zonen A maximal und für C2 minimal sind und bei C3 ganz fehlen. Die Dauer der Gültigkeit des PORN ist unbegrenzt, weshalb es besonders wichtig ist, dass die Regelung die richtige ist.

Der PRUG: Leitplan zur Benutzung und Verwaltung des Parkes.
(PRUG: Plan Rector de Uso y Gestión del Parque)

Der PRUG ergánzt den PORN. Gemäss den Grundsätzen, die im PORN formuliert sind, und innerhalb dessen Grenzen legt der PRUG konkret fest, in welcher Form sich die verschiedenen ökonomischen Aktivitäten im Park entwickeln können. Von ihm hängt ab, ob man sich für eine touristische oder eine agrikulturelle Entwicklung entscheiden wird, welche Kriterien für die Bauwirtschaft gelten, ob und wie Ruinen restauriert und welche Bauten zur Infrastruktur errichtet werden dürfen usw.

Der PDS: Plan zur nachhaltigen Entwicklung des Parkes.
(PDS: Plan de Desarrollo Sostenible del Parque)
Er legt das Gebiet des ökonomischen Einflusses des Parks fest. Dieses Gebiet stimmt nicht mit dem Territorium des Parkes überein, sondern dehnt sich in die Umgebung aus. Der PDS ist bereits genehmigt und wird demnächst im BOJA publiziert. Er ist eine reine Absichtserklärung, die keine konkreten Projekte, Fristen zur Ausführung, Kostenvoranschläge usw. umfasst.

Die ausgearbeiteten Entwürfe zum PORN und zum PRUG sind der Junta Rectora del Parque vorgelegt worden, damit die darin vertretenen Organisationen Stellung nehmen können. Die “Ecologistas en Acción”, die “Grupo Ecologista Mediterraneo” und die “Amigos del Parque” haben gemeinsame Eingaben eingereicht. Die Regelungen werden von der Junta de Andalucía überarbeitet unter Berücksichtigung der Korrekturen, die sie als sinnvoll erachtet, und im BOJA publiziert. Ab diesem Zeitpunkt können während einer bestimmten Frist alle Mitbürger und Organisationen eigene Stellungnahmen einreichen.

 

PORN: Entwurf zur Zonen-Einteilung

Der Entwurf des PORN enthält eine neue Zonen- Einteilung, sowohl in Bezug auf die Bezeichnungen, wie auch in Bezug auf die Vorschriften. Wir beschreiben hier die verschiedenen festgelegten Zonen mit Zusammenfassung der wichtigsten Vorschriften. Die Bemerkungen zu unseren Eingaben beschreiben Probleme, die nach unserer Ansicht im definitiven PORN korrigiert werden müssen, sie sind kursiv gedruckt.

Alle Zonen B und C enthalten die folgende offene Klausel betreffend die erlaubten Nutzungen: “Erlaubt ist jede andere Tätigkeit, die im betreffenden Bewilligungsverfahren als kompatibel erachtet wird”. Diese Klausel ist zu entfernen, da sie dauernd Konflikte erzeugt und den Schutz abschwächt.

Naturschutz-Zonen (A)
Terrestrische Schutzzonen (A1)
Diese Zonen geniessen höchsten Schutz. Dennoch wird die Beweidung erlaubt. Diese sollte in diesen Zonen höchsten Schutzes verboten werden, damit ihre Erhaltung gesichert ist. Ebenso werden lineare unterirdische Infrastrukturen erlaubt, womit eine Tür offen gelassen wird für die neue Gasleitung, die vom Meer über Cabo de Gata ins Landesinnere führen soll.
Beispielzonen: Los Frailes, La Polacra, …
Meeres-Schutzzonen(A2)
Zonen mit höchstem Schutz im Meer. Unter anderem wird jede Tätigkeit verboten, die eine substantielle Änderung der Ökosysteme an den Küsten und im Meer verursachen könnte.
Beispielzonen: Vor der Polacra, vor dem Leuchtturm von Cabo de Gata,
Zonen mit spezieller Regelung (B)
Zonen spezieller Arten oder ökologischer Nischen mit menschlicher Intervention (B1)
Hier wird die traditionelle Agrar- und Viehwirtschaft toleriert, wenn sie die Brachzyklen und die existierenden Buschformationen respektiert. Mit diesem Punkt sind wir nicht einverstanden, da damit das Umpflügen des Terrains zum Zweck der künftigen Spekulation gefördert wird. Auch hier werden lineare unterirdische Infrastrukturen erlaubt, wenn sie dem Bereich der existierenden Wege folgen; wir sind allgemein nicht mit der Regelung der Infrastrukturen einverstanden, da sie die ökonomischen Aspekte in den Vordergrund stellt, statt die sauberen und alternativen Energien zu unterstützen.
Beispielzonen: Die Salinen von Cabo de Gata, …
Geschützte Wildwuchs- Zonen (B2)
Die existierenden Basisaktivitäten werden als verträglich erachtet, wenn sie die Natur nicht transformieren: Vieh- und Forstwirtschaft, Jagd. Die Möglichkeit jahreszeitlicher Beschränkungen der Viehwirtschaft und der Jagd wird vorgesehen, wenn Kriterien der Naturerhaltung dies erfordern. Wenn wir berücksichtigen, dass diese Wildwuchs- Zonen der Erhaltung und Regeneration der Ökosysteme dienen sollen, scheint es nicht logisch, dass diese Aktivitäten verträglich sind, allenfalls in bestimmten Zonen schon, aber sehr strengen Beschränkungen unterworfen.
Beispielzonen: Campo de Cala Enmedio, Cala del Plomo, …
Halbnatürliche Zonen mit Agrikultur (B3)
Die existierenden Basisaktivitäten werden als verträglich erachtet. Hier sollte man präzisieren, dass Grundstücke, auf denen nicht mehr gepflanzt wurde, in Zone B2 umgeteilt werden, und nur diejenigen, die tatsächlich noch bepflanzt werden oder bis vor kurzem (vor maximal 3 Jahren) bepflanzt wurden, in diese Zone eingeteilt werden. Zusätzlich wird die Jagd als verträglich bezeichnet. Wir finden, dass die Jagd im ganzen Park verboten werden sollte. Obwohl der ökonomische Nutzen minimal ist, bestehen mehr als 25 Jagdgebiete im Park. Schlecht betriebene Jagdtätigkeit verursacht Todesfälle bei wilden Tieren und bei Haustieren infolge der Verwendung von Giften.
Beispielzonen: Cortijo del Paraiso, …
Geschützte Zonen in Flussbetten und an der Küste (B4)
Betrifft die Ramblas und Strände. Auch hier steht diese offene Klausel, die Konflikte bei der Interpretation erzeugt.
Beispielzonen: Rambla de El Playazo, …
Meereszonen mit Basis- und Freizeitnutzungen (B5)
Verankerungen von Schiffen werden in dafür bezeichneten Bereichen erlaubt. Im PRUG wird beabsichtigt, die Zonen permanenter Verankerung zu erweitern. Wir finden, diese sollten aufs Minimum beschränkt und in Gruppen zusammengefasst werden, damit zum Beispiel die Situation im Sommer am Strand von Agua Amarga vermieden wird.
Beispielzonen: Die ganzen Küstengebiete, die nicht als Meeres- Schutzzonen ausgeschieden sind.
Zonen mit allgemeiner Regelung (C)
Agrikulturzonen (C1)
Agrarnutzung und die Umwandlung von Trockenzonen in Bewässerungszonen ist erlaubt. Mit dieser Klausel sind wir nicht einverstanden. Die Bewässerungskultur braucht viel Wasser, wir befinden uns in einer Gegend mit Halbwüsten- Klima. Zudem erzeugt die Verwendung toxischer Pflanzenschutzmittel, wenn die Bewirtschaftung nicht ökologisch gestaltet ist, ebenso schwerwiegende Probleme für die Ökosysteme wie die Bewirtschaftung mit Treibhäusern. Es muss gewährleistet werden, dass sich der Park nicht in eine ausgedehnte Bewässerungszone verwandelt. Es soll vor allem die traditionelle Landwirtschaft gefördert werden, die mit dem Klima und dem Boden der Gegend verträglich ist.
Beispielzonen: Cortijo del Fraile, Valle de Rodalquilar y de Los Escullos, …
Zonen mit intensiver Landwirtschaft (Treibhäuser) (C2)
Die Bewirtschaftung mit Treibhäusern ist aus ökologischer Sicht völlig unverträglich mit dem Park. Nicht nur sollten sie ausserhalb des Gebietes des Parks liegen, sondern es sollte ein Übergangsgürtel existieren, der gewährleisten würde, dass der Park nicht mit toxischen Abfällen verschmutzt wird, die diese Art der Intensiv- Agrikultur erzeugt.
Beispielzonen: Campo de Cala Enmedio y Cala del Plomo, …
Existierende bewohnte Häusergruppen (C3)
In diesen Weilern können verlassene Gebäude wieder bewohnt und neue Geschosse zum Wohnen oder zu touristischen Zwecken errichtet werden. Praktisch bedeutet dies eine Vergrösserung der verstreuten Gruppen von Wohnhäusern, die bezüglich gesetzlicher Regelung den Dörfern vergleichbar sind, für die der PORN keinerlei Vorschriften macht. Da keine Spezifikationen und Begrenzungen für diese Weiler vorgesehen sind, werden die entsprechenden Gemeindeverwaltungen die Bebauungsvorschriften erlassen.
Beispielzonen: Las Casillas, Las Presillas, La Joya, …

Die “Amigos del Parque” haben zusammen mit den “Ecologistas en Acción” und dem “Grupo Ecologista Mediterraneo” eine erste Serie von Eingaben an die Junta Rectora del Parque eingereicht, damit diese bei der Ausarbeitung des definitiven Entwurfs, den die Junta de Andalucía im BOJA publizieren wird, berücksichtigt werden können. Ab diesem Zeitpunkt läuft die Frist von 30 Tagen für die Einreichung der formalen Einsprachen.

Zusammenfassung der Eingaben zum Entwurf des PORN

Bauzonen

Reduktion des geschützten Raumes. Alle Bauzonen werden beträchtlich vergrössert (einige verdreifachen ihre Ausdehnung) und sind nicht Teil des PORN. Sie gehören nicht zum Naturpark, womit der Park voll von schwarzen Löchern (Bauzonen) erscheint, in denen es keinerlei einschränkende Vorschriften von Seiten des PORN gibt (Höhe, Art der Gebäude, Bauvolumen, ebenso wie maximale Kapazität der Wohnzonen). Die Bauvorschriften werden ausschliesslich von den
Foto: La Almadraba, © Amigos del Parque

zuständigen Gemeinde- Verwaltungen erlassen, obwohl die Verwaltung der Umwelt die Pflicht hat, die Zuständigkeiten zu übernehmen, die ihr durch den PORN als “Instrument zur Raumplanung” gesetzlich zugewiesen sind.

Die Wohnzonen (mit Ausnahme von San Miguel de Cabo de Gata) verfügen über keine Reinigungsanlagen für das Abwasser oder aber diese funktionieren nicht, womit der Boden verschmutzt wird oder die Abwässer ins Meer fliessen.

Die Knappheit an Trink- und Brauchwasser. Man kann nicht neue Baubewilligungen zu Lasten der Wasserversorgung erteilen

Es müssen unbedingt Lärmgrenzwerte und Bestimmungen zur Belästigung durch Beleuchtungen in den Wohnzonen festgelegt werden.

Infrastrukturen

Es bestehen Lücken, die den Bau neuer Häfen und die Vergrösserung der bestehenden ermöglichen können.

In den Meeres- Schutzzonen (A1) und den Meereszonen mit Basis- und Freizeitnutzungen (B5) sollte die Einrichtung von Wasserausflüssen, Gasleitungen und Unterwasserkabeln als unverträglich bezeichnet werden.

Umwelt- und Landschaftswerte

Die Jagd sollte verboten und als unverträglich bezeichnet werden, da es sich um einen Schutzraum für Fauna und Flora handelt.

Die Burgen, Türme und anderen Bauwerke mit architektonischem Wert, die sich im allgemeinen im Zustand von Ruinen befinden, sollten renoviert werden. Wenn sie in privatem Besitz sind, sollten die Eigentümer verpflichtet werden, die Gebäude zu erhalten.

Es hat im ganzen Park illegale Müllabladeplätze und Schutthalden. Diese sollten auf Kosten der Eigentümer identifiziert, abgebaut und der Boden saniert werden. Die Zerstörung der Umwelt durch illegales Verhalten soll streng bestraft werden.

Die Mündung der Rambla Morales ist bekannt als Zone, die die reichste Vielfalt von Vögeln beherbergt. Trotzdem wird weder dieses Gebiet als ornitologisch besonders wertvoll bezeichnet, noch die Existenz der Kolonie von weissköpfigen Malvasia- Enten erwähnt. Diese Zone müsste in die Kategorie A eingeteilt werden, d.h. mit höchstem Schutz versehen.

Es ist widersprüchlich, einerseits die Zone vor Cabo de Gata als “von hohem biogeografischem Interesse” zu bezeichnen, und andererseits am selben Ort die Installation der Gasleitung von Algerien vorzusehen.

In den Zonen B5 sollten künstliche Sperren errichtet werden, um die illegale Tätigkeit von Schiffen mit Schleppnetzen zu verhindern.

Es wird nicht festgelegt, welches die Gebiete von besonderem landschaftlichem Wert sind. Sie werden zwar als einer der fundamentalen Schutzwerte bezeichnet, aber an keiner Stelle wird definiert, welche es sind.

Unter den Gebieten, die von Interesse für die Erhaltung der Flora sind, wird der Barranco de la Curia nicht erwähnt, der die grösste Konzentration von Beständen von “Androcymbium europeaum” beherbergt; auch werden die Bestände dieser Pflanze zwischen den Zonen mit höherem Schutz nicht aufgeführt.

Basis- und Freizeitnutzungen

Was die Umwandlung von Trockenbewirtschaftung zu Bewässerungskultur betrifft, muss daran erinnert werden, dass diese eine Tätigkeit ist, die massive Auswirkungen hat, vor allem in einem Raum, der einen Wert hat infolge seiner Trockenheit. Die Regelung sollte der Knappheit an Wasser im ganzen Gebiet Rechnung tragen.

Es sollten Massnahmen ergriffen werden, um das Pflügen von Boden zu verhindern, der seit einer gewissen Zeit nicht mehr genutzt worden ist, und es in den Zonen B1 verbieten.

Foto: Bewässerungszonen in der Náhe von E l Cortijo de El Fraile, © Amigos del Parque

Die Kulturen unter Plastik sind unverträglich mit einem Raum von hohem ökologischen Interesse. Die toxischen Abfälle, die bei dieser Tätigkeit anfallen, sind sehr schädlich.

Ausserhalb von Bauzonen sollte die Möglichkeit jeder Änderung der Bodennutzung verhindert werden. In allen Agrarzonen innerhalb des Parkes sollte der ökologische Anbau als obligatorisch erklärt werden.

Es ist verwegen, in Zonen mit maximalem Schutz A1 das Weiden von Ziegen und Schafen zu gestatten.

Gewächshäuser und Fischzuchten sollten auf dem ganzen Gebiet des Parkes verboten werden. Diese Art Tätigkeit ist eine schwerwiegende Quelle von Verschmutzung und Zerstörung der Bestände von Posidonia in ihrer Umgebung, welche für das Gleichgewicht des zu schützenden marinen Ökosystems so wichtig sind. Die Zerstörung dieser Bestände bewirkt eine sehr wesentliche Reduktion der Arten mariner Lebewesen, sowohl bezüglich ihrer Anzahl, wie ihrer Vielfalt.

Die Bergbau- Tätigkeit wird nicht erwähnt. Es gibt heute viele bergmännische Nutzungen, sie müssen mit konkreten und strengen Vorschriften reguliert werden, die die Verschmutzung und Zerstörung des Gebietes verhindern. Der PORN muss das Verbot vorsehen, neue Konzessionen zum Bergbau zu erteilen, und Pläne zur Wiederherstellung der Gebiete, in denen nicht mehr abgebaut wird.

Zusammenfassung der Eingaben zum Entwurf des PRUG

Dieses Dokument ist zu wenig konkret und widersprüchlich. Die Förderung des ländlichen Tourismus, die Aufrechterhaltung der Jagdgebiete, die Entwicklung der Ziegenhaltung und die Transformation zu Bewässerungskulturen sind unverträglich, wenn nicht gleichzeitig eine ökologische Entwicklung dieser Aktivitäten gewährleistet ist. Die Umwandlung der Trockenbewirtschaftung in Bewässerungskultur in den Zonen C1 wird in riesigem Ausmass vorgesehen. In Einbetracht der grossen Ausdehnung der Zonen C1 werden sehr grosse Flächen bewässert werden, was dem landschaftlichen Schutz und der Erhaltung zuwiderläuft. Das entsalzte Meerwasser von Carboneras kann eine Lawine solcher Kulturen begünstigen, weshalb es vorteilhaft wäre, zwischen Eigentümern vor und nach dem PORN von 1994 zu unterscheiden. In den Zonen C1 müsste der traditionellen Bewirtschaftung der Vorzug gegeben werden.

Im PRUG kommen keine Studien zur Machbarkeit und zur Nachhaltigkeit der Ausnützung des Parks für Tourismus, Wohnen und Basiserwerbstätigkeit vor. Zudem, da die Bauzonen vom PORN ausgeschlossen sind, verhindert nichts die Entwicklung eines Tourismusmodells im Stil von Torremolinos oder die Entwicklung von Industrien wie in Carboneras.

« Die guten umweltverträglichen Praktiken » erscheinen nicht als obligatorische Merkmale für die Entwicklung der Infrastrukturen. Diejenigen für die Telekommunikation können durchaus Auswirkungen auf die Umwelt haben, ihre Verdopplung wird nicht verhindert, ebensowenig wie ihre zerstreute Ausbreitung über den ganzen Park.

Der Ausbau bequemer und sicherer Transitwege soll sich nicht in Asphalt und Strassenverbreiterung ausdrücken, sondern in der Beschränkung der Geschwindigkeit und der Schaffung alternativer Verkehrsmittel (öffentlicher Transport). Radwege wurden nicht einmal in Betracht gezogen.

Die vorübergehende Verankerung von Schiffen ist kaum geregelt. Es bestehen weder zahlenmässige noch zeitliche Beschränkungen, und sie wird auch an Stränden mit grossem Zustrom von Badenden erlaubt. Weder San José noch Las Negras sind stabile Verankerungszonen, es gab sie dort auch nie und die Charakteristiken der Strände erlauben sie nicht.

Nur bei den Stränden von Genovese und Monsul werden Zutrittsregelungen erwogen, während sie für viele andere Strände auch nötig wären.

Dem Park fehlt ein Gürtel als Übergangszone (Vor-Park), der die menschliche Einwirkung minimalisiert (Treibhäuser, Massentourismus, Industrie, …). Dies erzeugt eine Art Atemnot und eine schleichende Verschlechterung für den ganzen geschützten Raum.

Bei der Bauplanung existieren keinerlei Schutzvorkehrungen gegen die Gefahr von Überschwemmungen. Im Gegenteil wird die Bautätigkeit in den Ramblas fortgesetzt, wodurch ihre Betten auf gefährlich Art verschmälert werden, der Wasserfluss behindert wird durch Bauschutt und Erdbewegungen etc.

Die Restauration zu touristischen Zwecken erlaubt eine maximale Baufläche von 1500 m2 oder 100%, unabhängig davon, wo die Installation erfolgen soll, ausgenommen in Zone A. Dies ist ein übermässiges Volumen ausserhalb der Bauzonen, und es ist offensichtlich, dass damit nicht der Bedarf an nachhaltiger Entwicklung für die einheimische Bevölkerung abgedeckt werden soll.

¿Was kannst du tun?

Nimm an der Kampagne zu öffentlichen Eingaben der "Amigos del Parque" teil

Mehr Auskunft hier.

Formelle Eingaben der "Amigos del Parque"

Ausser der Kapagne der öffentlichen Eingaben bereiten wir die formellen Eingaben vor, die die « Amigos del Parque » zusammen mit « Ecologistas en Acción » und « Grupo Ecologista Mediterraneo » einreichen werden. Dazu organisieren wir eine flächendeckende Feldarbeit im ganzen Park. Diese Feldarbeit ist grundlegend für die Ausarbeitung einer detaillierten Dokumentation, die dazu gebraucht wird, die Eingaben mit exakter und konkreter Information zu untermauern. Wenn Du bereit bist, in einer der Arbeitsgruppen mitzuwirken, die sich gebildet haben, um die Feldarbeit durchzuführen und die Kampagne der öffentlichen Eingaben vorzubereiten, setze Dich telefonisch oder per E-Mail mit dem Verein in Verbindung